das sind WIR
Unser interdisziplinäres Forschungsteam nutzt die individuellen Fähigkeiten jedes Einzelnen und bringt herausragende Kompetenzen auf einzigartige Weise zusammen.
"Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele."
Christian Apfelbacher ist Professor für Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung an der Universität Magdeburg und Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Außerdem ist er Gastprofessor für Versorgungsforschung an der Family Medicine & Primary Care, Lee Kong Chian School of Medicine, NTU Singapur. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die (klinische) Epidemiologie sowohl chronischer als auch akuter Erkrankungen, gesundheitsbezogene Lebensqualität, Kernoutcome-Sets (COS) für Forschung und Praxis, Gesundheitskompetenz, Evidenzsynthese, Evaluierung komplexer Interventionen sowie die Einbeziehung und Beteiligung von Patienten und der Öffentlichkeit an der Forschung.
Prof. Dr. Julia Arlinghaus ist Inhaberin des Lehrstuhls für Produktionssysteme und Automatisierung an der Fakultät für Maschinenbau der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Außerdem ist sie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung. Nach ihrem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Bremen und an der Universität Tokio, Japan, promovierte sie 2011 an der Universität St. Gallen, Schweiz. Sie arbeitete als Beraterin für Operational Excellence und Lean Management bei Porsche, bevor sie 2013 den Ruf auf eine Professur für Netzwerkoptimierung in Produktion und Logistik an der Jacobs University Bremen und 2017 auf den Lehrstuhl für Management von Industrie 4.0 an der RWTH Aachen annahm. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet sie mit Unternehmen und Forschern verschiedener Disziplinen an Fragen zur risikooptimalen Gestaltung von Lieferketten, zur Implementierung von Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen, zur Transformation hin zu einer menschlichen, digitalen und nachhaltigen Produktion, zu frugalen Innovationen und deren Auswirkungen auf die Gestaltung und das Management von Produktions- und Logistikprozessen in Entwicklungsländern.
Dr. David Berron ist Psychologe und kognitiver Neurowissenschaftler und leitet die Gruppe Klinische Kognitive Neurowissenschaften am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Seine Forschung zielt auf die Entwicklung von krankheitsstadienspezifischen Bildgebungs- und kognitiven Markern zur Überwachung des kognitiven und hirnorganischen Abbaus. Zu diesem Zweck möchte er die funktionelle Architektur der kognitiven Funktionen mit besonderem Schwerpunkt auf dem menschlichen Gedächtnis und dem medialen Temporallappen sowie die Auswirkungen der Krankheitspathologie auf diese funktionellen Gehirnsysteme verstehen, indem er strukturelle und funktionelle MRT bei 3 und 7 Tesla in Kombination mit Alzheimer-Biomarkern einsetzt. Er entwickelt und erforscht ferngesteuerte und unbeaufsichtigte digitale Bewertungen über Smartphones und Tablets in Kombination mit neuartigen Biomarkern für künftige Anwendungen im Gesundheitswesen und bei klinischen Studien.
Dr. Martin Böttcher arbeitet bereits seit 2015 als Wissenschaftler im Bereich Tumor- und Immunmetabolismus mit Prof. Mougiakakos (ehemals am Universitätsklinikum Erlangen) zusammen und leitet seit Januar 2022 das Forschungslabor der Klinik für Hämatologie und Onkologie hier am Universitätsklinikum Magdeburg. Zuvor promovierte er im Bereich der rheumatologischen Immunologie am Universitätsklinikum Jena. Bereits während seines Biochemiestudiums konnte Dr. Böttcher Erfahrungen sowohl zu neurodegenerativen als auch Tumorerkrankungen durch diverse Forschungsaufenthalte (Universitätsklinikum Tübingen, Biomedizinisches Zentrum Lund, Universität Umeå, Karolinska Institut Stockholm) sammeln. In die Exzellenzinitiative bringt er nun seine Expertise zur Entschlüsselung der Zusammenhänge zwischen (zellulärem) Metabolismus und Zellfunktionen bzw. -dysfunktionen ein.“
Dr.rer.nat. Romy Böttcher-Loschinski studierte Ernährungswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Sie promovierte an der Friedrich-Alexander-Universität/Universitätsklinikum Erlangen über das Thema T-Zell-Stoffwechsel (Arbeitsgruppe Mougiakakos). Derzeit arbeitet sie als Postdoktorandin an der Klinik für Hämatologie und Onkologie in Magdeburg. Ihr Forschungsinteresse gilt der Frage, wie Leukämiezellen mit den Immunzellen in unserem Körper interagieren, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Zellstoffwechsel. Das Ziel ihrer Forschung ist es, Immunzellen zu bewaffnen und leukämische Zellen zu entwaffnen, um bessere therapeutische Ergebnisse zu erzielen.
Christiane ist Zellularimmunologin. Sie promovierte am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin und arbeitete als Postdoktorandin am Universitätsklinikum Erlangen, Deutschland, und am Nuffield Department of Clinical Neurosciences der Universität Oxford, Großbritannien. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Frage, wie die Aktivierung angeborener Immunzellen durch mikrobielle Signale die adaptive Immunantwort beeinflusst und wie Dysbalancen in diesen komplexen Signalnetzwerken zur Neuroinflammation beitragen. Im Rahmen des Arbeitsbereichs zur Förderung der Genesung wird Christiane die Auswirkungen systemischer und lokaler Immunreaktionen auf das Auftreten und Fortbestehen kognitiver Müdigkeit untersuchen.
Dr. Alexander Dityatev ist ordentlicher Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Leiter der Forschungsgruppe "Molekulare Neuroplastizität" am DZNE Magdeburg. Seine Gruppe untersucht die Rolle der neuronalen extrazellulären Matrix bei Neuroplastizität und kognitiven Funktionen sowie die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen. Diese Studien werden ergänzt durch die Suche nach neuen, auf die ECM abzielenden Behandlungen in Alterungs- und Mausmodellen der Alzheimer-Krankheit, vaskulärer Demenz, Epilepsie und anderen neurologischen Erkrankungen. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe neue Zwei-Photonen-Imaging-Assays, um die Rolle der ECM bei der Regulierung der Interaktion zwischen Mikroglia und Synapse und der Aktivität neuronaler Netzwerke direkt zu untersuchen.
Alexander ist Neuroimmunologe. Er erwarb seinen Master of Science an der Ruhr-Universität Bochum und ist derzeit Doktorand. Sein Hauptinteresse gilt der Entschlüsselung des Zusammenspiels der Darm-Hirn-Achse und ihrer Rolle bei Neuroinflammation und Neuroregeneration. Er konnte kürzlich zeigen, dass eine Supplementierung mit kurzkettigen Fettsäuren den Krankheitsverlauf bei 300 Patienten mit Multipler Sklerose verbessert. Im Rahmen des Arbeitsbereichs zur Förderung der Erholung wird Alexander neuartige translationale Interventionsstrategien zur Bekämpfung kognitiver Ermüdung untersuchen.
Emrah Düzel ist Neurologe und beschäftigt sich mit der funktionellen Anatomie menschlicher episodischer Gedächtnisnetzwerke, ihren klinischen und mechanistischen Veränderungen bei Alterung und Neurodegeneration, sowie ihren Ressourcen der Plastizität. Er leitet das Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, die Gedächtnisambulanz der Universitätsklinik und ist Sprecher des Magdeburger Standortes des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE, Helmholtz-Gemeinschaft). Weiterhin ist er Teilzeitgruppenleiter am Institute of Cognitive Neuroscience am Universitäts-College London, Fellow der Max-Planck School of Cognition und Mitbegründer des Digital Health Start-ups neotiv. Innerhalb des neu gegründeten Deutschen Netzwerks der Gedächtnisambulanzen koordiniert er ebenso eine Arbeitsgruppe zu Digital Health und Telemedizin.
Dr.-Ing. Melanie Fachet forscht als Postdoktorandin im Bereich der translationalen biomedizinischen Systemtechnik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Screening von nanoskalierten Wirkstoffen in Tumormodellen, die Modellierung zellulärer Mechanismen der Krankheitsentstehung und die nicht-invasive Diagnostik mittels Atemgasanalyse. Im Rahmen von Cognitive Vitality wird Sie die stressinduzierte Reaktion in der Atemgassignatur von Proband:innen untersuchen, um kognitive Assistenzsysteme zu entwerfen, zu optimieren und deren Auswirkungen auf Stress und kognitive Gesundheit zu bewerten. Darüber hinaus erhielt Sie 2021 den Lehrpreis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg für ihre innovativen, digitalen Lehrkonzepte im Masterstudiengang "Medical Systems Engineering"
Prof. Dr. Tina Haase leitet am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF die Arbeitsgruppe „Digitale Assistenz- und Lernsysteme“. In ihrer Forschung beschäftigt sich Tina Haase mit Fragen der lern- und gesundheitsförderlichen Gestaltung digitaler Assistenztechnologien. Sie unterstützen Mitarbeitende unmittelbar im Arbeitsprozess und ermöglichen z.B. das Handling einer großen Variantenvielfalt in der Montage. Assistenzsysteme sind außerdem ein wertvolles Werkzeug im Anlernprozess, erhöhen die Flexibilität in der Produktion und können ein Instrument zur Begegnung des Fachkräftemangels sein. Die Gestaltung der Systeme ist daher von enormer Bedeutung. Während bisher vor allem die Gestaltung der physischen Ergonomie im Vordergrund stand, soll nun auch die kognitive Beanspruchung erforscht werden, so dass Mitarbeitende mit den Systemen lange gesund arbeiten können.
Aiden Haghikia ist Direktor der Klinik für Neurologie mit Klinischer Neurophysiologie der MHH. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der Neuroimmunologie und der neurodegenerativen Erkrankungen, z. B. Multiple Sklerose und Morbus Parkinson. In seiner translationalen Forschung untersucht Aiden Haghikia die Rolle der Ernährung, wie sie mit dem Darmmikrobiom interagiert und wie das lokale und systemische Immun- und Nervensystem davon beeinflusst werden. Der Schwerpunkt seiner klinischen Arbeit liegt darauf, die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung auf personalisierte Weise auf Patienten zu übertragen.
Prof. Dr. Christian Hansen ist derzeit Professor für Virtuelle und Erweiterte Realität an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Expertise liegt an der Schnittstelle zwischen Informatik und Medizin. Er hat an der Jacobs University Bremen in Informatik promoviert und war Postdoktorand an der Harvard Medical School. Seine Forschung konzentriert sich auf die Verbesserung medizinischer Verfahren durch fortschrittliche Visualisierungs- und Mensch-Computer-Interaktionstechnologien.
Der Maschinenbauingenieur Erik Harnau arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktionssysteme und -automatisierung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Im Tätigkeitsfeld der Arbeitswissenschaft stehen die Gestaltung und der Einsatz von physischen sowie kognitiven Assistenztechnologien in seinem Fokus. Für sein Promotionsvorhaben untersucht er hier insbesondere die Einsatzpotentiale digitaler Motion Capture-Systeme im industriellen Kontext. Während physische Belastungsfaktoren und deren Auswirkungen auf den menschlichen Organismus weitestgehend objektiv gemessen und bewertet werden können, lässt sich die kognitive Beanspruchung jedoch häufig nur durch subjektive Wahrnehmungen quantifizieren. Aufgrund dessen möchte er als Teil der Initiative „Cognitive Vitality“ daran mitwirken, neue Möglichkeiten zur objektiven Bewertung sowohl von der kognitiven Beanspruchung am Arbeitsplatz, als auch der Wirksamkeit kognitiv unterstützender Assistenzsysteme zu erschließen.
Hongbo Jia studierte zunächst Physik an der Universität Peking und wechselte während seines Masterstudiums an der Ecole Normale Superieure in Paris zu den Neurowissenschaften. Anschließend promovierte er 2011 in Neurowissenschaften unter der Leitung von Prof. Arthur Konnerth und Prof. Bert Sakmann an der Technischen Universität München. Er leitet die Mikroskopieabteilung der Combinatorial NeuroImaging (CNI) Core Facility des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN), die ein breites Spektrum an Mikroskopiedienstleistungen mit spezieller Expertise in der Zwei-Photonen-Bildgebung anbietet und mehrere Gruppen und Projekte in dieser Initiative unterstützt. Parallel dazu leitet er eine kleine Forschungsgruppe, die sich der Untersuchung spezifischer Einzelzellkandidaten der Langzeitgedächtnisspeicherung im Neokortex mit Hilfe von In-vivo-Mikroskopietechniken widmet.
Kristine Krug leitet als Heisenberg-Professorin die Abteilung für Sinnesphysiologie im Institut für Biologie der OVGU und ist externes wissenschaftliches Mitglied am Leibniz-Institut für Neurobiologie. Sie leitet ein Forschungsprogramm zur Erforschung der neuronalen Signale und Codes, die der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung bei Menschen und Affen zugrunde liegen. Ihre international anerkannte Expertise liegt in der direkten Manipulation neuronaler Schaltkreise bei Primaten, um die neuronale Funktion von einzelnen Neuronen bis hin zum kognitiven Verhalten zu verändern. Ihre Forschung kombiniert In-vivo-Elektrophysiologie, elektrokratische Mikrostimulation, Optogenetik, Ultraschall, MR-Bildgebung im Hochfeld, Psychophysik und Histologie, um die Aktivitätsmuster in miteinander verbundenen Hirnkreisen zu beschreiben, die unsere Wahrnehmungserfahrungen hervorrufen. Kristine Krug ist gewähltes Fellow der Royal Society of Biology (UK), Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Primatenzentrums und Gastprofessorin an der Universität Oxford.
Felix Kuhn erwarb einen Bachelor-Abschluss in Physik an der Universität Würzburg und einen Master-Abschluss in Integrativen Neurowissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Danach wechselte er für sein Promotionsprojekt in die Abteilung Zelluläre Neurowissenschaften des Leibniz-Instituts für Neurobiologie. Sein Forschungsinteresse gilt dem Verständnis von Schaltkreismechanismen des räumlichen Lernens und deren Beeinträchtigung bei kognitiven Erkrankungen mit Hilfe von computergestützten Werkzeugen.
Dr. Maria Kühne ist Postdoktorandin in der Forschungsgruppe von Prof. Zaehle an der Klinik für Neurologie. Während ihrer Doktorarbeit untersuchte sie den Einfluss von Gesichtsfeedback auf die Verarbeitung emotionaler Gesichter und untersuchte die Auswirkungen der Gesichtsfeedbackmanipulation sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patienten mit Parkinson-Krankheit. Derzeit untersucht sie potenzielle therapeutische Anwendungen von NIBS-Technologien und interessiert sich insbesondere für Möglichkeiten zur Individualisierung von NIBS-basierten Co-Therapieansätzen.
Assistenzarzt in der Neurologie am Universitätsklinikum Magdeburg. Interessiert sich für die Erforschung von autoimmunen, neuromuskulären und paraneoplastischen Erkrankungen. Derzeit beteiligt an einem wissenschaftlichen Projekt zur Rekrutierung von Patienten mit Morbus Parkinson, die sich mit Müdigkeitssymptomen vorstellen.
Nico Lehmann studierte Sportwissenschaft und Geschichte an der Universität Leipzig und schloss mit dem Magister ab. In der Endphase seiner Promotion an der gleichen Universität (in Kooperation mit dem MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig) zog er nach Freiburg (Schweiz) und trat 2017 in das Labor von Wolfgang Taube ein. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor von Marco Taubert an der Otto-von-Guericke-Universität (Institut für Sportwissenschaft). Nicos Forschung konzentriert sich auf die Auswirkungen von körperlichem Training (Herz-Kreislauf- und Gleichgewichtstraining) auf motorisches Lernen und Kognition und die vermittelnde Rolle von struktureller und funktioneller Hirnplastizität in dieser Beziehung. Außerdem kombiniert er verschiedene Neuroimaging-Techniken, um den Alterungsprozess des menschlichen Haltungskontrollsystems, die Mobilisierung neuronaler Ressourcen für die Gleichgewichtskontrolle durch gezielte Interventionen und Unterschiede (und Ähnlichkeiten) in den neuronalen Anpassungen an das Gleichgewichtstraining zwischen jüngeren und älteren Menschen zu untersuchen.
Dorothee Licht ist eine PhD-Studentin im Bereich Neuroimmunologie. Ihren Master hat sie an der Technischen Universität Braunschweig erworben und dabei auch bereits Kenntnisse in der instrumentellen Analyse von Metaboliten erworben. Diese nutzt sie in ihrem Forschungsprojekt zur Untersuchung der immunologischen und metabolischen Hintergründe von Fatigue.
Dr. Stefanie Linnhoff ist Post-Doc in der Arbeitsgruppe von Prof. Zaehle an der Klinik für Neurologie. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit den physiologischen Mechanismen der Ermüdung, insbesondere bei Multipler Sklerose (MS). Derzeit untersucht sie elektrophysiologische Parameter zur objektiven Messung von Müdigkeit bei gesunden Erwachsenen und Patienten mit neuropsychiatrischen Erkrankungen und ist außerdem an der Erforschung von Möglichkeiten zur effektiven Anwendung von NIBS-Methoden bei der Behandlung von Müdigkeit interessiert.
Mareike Ludwig ist Doktorandin in Kognitiven Neurowissenschaften am IKND in Magdeburg.
Ihre Forschung konzentriert sich auf das noradrenerge System des Locus Coeruleus unter Verwendung der transkutanen Vagusnervstimulation (taVNS).
Für ihre Forschung hat sie neben anderen methodischen Ansätzen wie Pupillometrie und Herzfrequenzvariabilität ein Set-Up etabliert,
die eine Stimulation während der funktionellen Bildgebung ermöglicht. Mareike interessiert sich sehr für die Unterscheidung zwischen gesundem und pathologischem Altern, welche Faktoren dazu beitragen und welche möglicherweise Schutz bieten.
Anne Maass ist Gruppenleiterin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Gastprofessorin an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. In ihrer Gruppe nutzt sie multimodale Neurobildgebung, um die molekularen Grundlagen des normalen und pathologischen kognitiven Alterns im menschlichen Gehirn zu entschlüsseln. Zu diesem Zweck setzt ihre Gruppe funktionelle und strukturelle MRT, einschließlich ultrahochauflösender Bildgebung bei 7 Tesla, und PET-Bildgebung, einschließlich Tau-PET, ein. Derzeit baut sie in Magdeburg als Teil des SFB1436 eine stark phänotypisierte Alters- und SuperAging-Kohorte auf, die durch multimodale Bildgebung charakterisiert wird, um herauszufinden, welche Faktoren der Resilienz und Resistenz gegen altersbedingte Pathologie wie Tau-Akkumulation, vaskuläre Pathologie und Neuroinflammation zugrunde liegen.
Rafael Mikolajczyk, MD MSc, ist ordentlicher Professor für Epidemiologie und Biometrie und Direktor des Instituts für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (IMEBI) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach Abschluss des Medizinstudiums und drei Jahren klinischer Tätigkeit in der Geburtshilfe-Gynäkologie absolvierte er einen postgradualen Master of Science in Epidemiologie an der Fachhochschule für Gesundheit in Bielefeld. Er leitete eine Forschungsgruppe Klinische Epidemiologie an der Universität Bremen und eine Arbeitsgruppe Epidemiologische Methoden als W2-Professor an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er hat mehr als 250 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Seine Forschungsinteressen sind epidemiologische Methoden und digitale Epidemiologie.
Sanaz Mostaghim ist Professorin für Informatik am Lehrstuhl für Computational Intelligence und Gründerin und Leiterin des SwarmLab an der Fakultät für Informatik. Sie hat an der Universität Paderborn in Elektrotechnik promoviert und war als Postdoktorandin an der ETH Zürich, sowie als Dozentin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig, wo sie in Angewandter Informatik habilitierte. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der multikriteriellen Optimierung und Entscheidungsfindung, der evolutionären Berechnung, des kollektiven Lernens und der Entscheidungsfindung sowie deren Anwendungen in Robotik und Wissenschaft. Sanaz Mostaghim ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Vizepräsidentin der IEEE Computational Intelligence Society (CIS), IEEE CIS Distinguished Lecturer, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Informatik und Mitglied in mehreren Beiräten. Sie ist Mitherausgeberin der IEEE Transaction on Evolutionary Computation und Mitglied des Redaktionsbeirats mehrerer internationaler Fachzeitschriften zum Thema KI. Sanaz wurde in den Beirat des Ministeriums für Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt berufen.
Mara Nickel hat Psychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg studiert und ihren Master im Schwerpunkt Kognitive Neurowissenschaft erworben. Sie interessiert sich vor allem für Bereiche wie Entscheidungsprozesse und Fehlerverarbeitung sowie die neuronalen Korrelate verschiedener Störungen und nicht-pathologischer Prozesse. Mara ist aktuell Doktorandin am LIN und an die Abteilung für Neuropsychologie der OvGU entsandt. In ihrem Projekt untersucht sie die Rolle Acetylcholins bei der aufgabenspezifischen Rekrutierung kognitiver Ressourcen des Menschen.
Thomas Nickl-Jockschat studierte Humanmedizin an der Universität Regensburg und war anschließend als Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Neurologischen Klinik der RWTH Aachen tätig. Im Anschluss an seine Promotion und die Facharztanerkennung für Psychiatrie und Psychotherapie war er Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Aachen und machte unter anderem an der amerikanischen Universität von Pennsylvania Station. 2017 erfolgte die Berufung als außerordentlicher Professor für Psychiatrie und 2021 auf den Andrew H. Woods Lehrstuhl für Psychiatrie an der Universität Iowa, USA. 2024 übernahm er den Lehrstuhl für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Magdeburg und die Leitung der Universitätsklinik. Sein translational ausgerichteter Forschungfokus konzentriert sich darauf, Veränderungen neuronaler Netzwerke und ihre molekularen Grundlagen, z.Bsp. bei Schizophrenie oder Autismus-Spektrum-Störungen, zu identifizieren und die Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen.
Janelle Pakan ist Leiterin der Forschungsgruppe "Neural Circuits & Network Dynamics". Sie schloss ihre Doktorarbeit in Kanada an der University of Alberta und ihre Postdoc-Arbeit an der University of British Columbia ab, bevor sie nach Europa wechselte, um Fellowships in Irland und an der University of Edinburgh zu absolvieren. Ihre Forschungsgruppe am Leibniz-Institut konzentriert sich auf das Verständnis der funktionellen neuronalen Schaltkreise, die der Umwandlung von sensorischen Informationen in Verhaltensleistungen sowohl bei Gesundheit als auch bei Krankheit zugrunde liegen. Sie setzt funktionelle neuroanatomische Techniken ein, um neuronale Schaltkreise zu verfolgen, sowie fortschrittliche Zwei-Photonen-Bildgebung bei Mäusen in Kombination mit virtuellen Umgebungen, um die Interaktionen zwischen sensorischen und motorischen Systemen zu untersuchen, die die Kognition während des aktiven Lernens unterstützen.
Lisa ist Medizinstudentin an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und promoviert zurzeit an der Klinik für Neurologie. Im Rahmen einer prospektiven Pilotstudie führt Sie EEG-Messungen an Probanden mit und ohne Fatigue durch. Ziel ist es mittels dieser objektiven Messmethode Zusammenhänge zwischen EEG-Parametern und der klinischen Ausprägung in unterschiedlichen Fatigue-assoziierten Erkrankungen zu identifizieren.
Robert Pohl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrkoordinator am Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Universität Magdeburg. Zudem widmet er sich seiner Promotion im Bereich der Arbeitsmedizin. In den vergangenen Jahren war er neben seiner Lehrtätigkeit, auch aktiv bei der Erstellung und Analyse bevölkerungsbezogener epidemiologischer Studien beteiligt. Seine Forschungsinteressen umfassen auch die Einbindung von Patienten und der Öffentlichkeit, um deren Perspektiven und Bedürfnisse in die wissenschaftliche Arbeit zu integrieren.
Clara ist Forscherin im Bereich des maschinellen Lernens mit besonderem Schwerpunkt auf der Verwendung von mehrschichtigen Netzen zur Erkennung von Untergruppen. Sie arbeitet hauptsächlich mit medizinischen Daten und entwickelt derzeit ein Modell zur kostenbewussten Erkennung von prädiktiven Untergruppen. Ihr Hauptziel ist es, medizinische Forscher mit wertvollen Erkenntnissen über ihre Daten zu versorgen und die Entwicklung von maßgeschneiderten Behandlungen für die Personen zu ermöglichen, die diese benötigen. Sie legt besonderen Wert darauf, diese Erkenntnisse so darzustellen, dass sie interpretierbar sind. Daher entwickelt sie interpretierbare Visualisierungen von großer Relevanz, damit die Ergebnisse interpretierbar sind.
Stefan Remy ist wissenschaftlicher Direktor des LIN, leitet die Abteilung Zelluläre Neurowissenschaft und ist Professor für molekulare und zelluläre Neurowissenschaft an der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Er promovierte im Jahr 2003 an der Universität Bonn und forschte im Anschluss als Postdoktorand bei Heinz Beck an der Klinik für Epileptologie. Als Alexander von Humboldt-Stipendiat schloss er sich dem Department für Neurobiologie und Physiologe an der Northwestern University in Evanston, USA, an. Dort forschte er bei Nelson Spruston an synaptischer Plastizität und neuronaler Erregbarkeit. Im Jahr 2007 setzte er seine Forschungen mit Heinz Beck in Bonn fort und gründete im Jahr 2009 seine eigene Forschungsgruppe, gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen. Bevor er im Jahr 2020 seine neuen Aufgaben am LIN antrat, forschte er 10 Jahre als Leiter der Arbeitsgruppe „Neuronale Netzwerke“ am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Bonn. Stefan Remy ist Sprecher des Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) und vertritt den Standort Magdeburg (im Verbund Jena-Magdeburg- Halle) am neu gegründeten Deutschen Zentrum für psychische Gesundheit.
Margit Rudolf studierte Humanmedizin an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Im Rahmen der Facharztausbildung machte sie Station in anderen Kliniken, seit 1997 ist sie in der Universitätsklinik für Orthopädie in Magdeburg tätig. Sie spezialisierte sich auf Sportmedizin und absolvierte Zusatzausbildungen in Neuraltherapie, manueller Therapie und orthopädischer Rheumatologie. Seit 2007 leitet sie die Ambulanz der Orthopädischen Universitätsklinik und ist in Forschung und Lehre tätig.
Erol Sandalcioglu leitet seit 2019 als Ordinarius die Universitätsklinik für Neurochirurgie an der Universitätsklinik Magdeburg der Otto-von-Guericke-Universität. Er promovierte an der Universitätsklinik Essen, wo er auch im Jahre 2006 habilitierte und im Jahr 2011 den Titel des außerplanmäßigen Professors erlangte. Von 2013 – 2019 leitete er die Neurochirurgische Klinik am Nordstadt-Klinikum im Hannover. Im Jahr 2018 erhielt er den Ruf an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Analog zu seinen klinischen Schwerpunkten sind die translationale Forschung zu Neurovaskulären und Neuroonkologischen Erkrankungen sowie die Entwicklung und Validierung innovativer Technologien Schwerpunkte seiner Forschung.
Magdalena Sauvage leitet die Abteilung Funktionelle Architektur des Gedächtnisses (FAM) und ist Co-Direktorin des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg. Ihre Expertise zu Gedächtnisfunktionen erwarb sie während ihrer Laufbahn am MPI für Psychiatrie (München, Deutschland), am MIT (Graybiel-Labor, Boston, USA) und an der Boston University (Eichenbaum-Labor, USA). Ihre Abteilung untersucht die neuronalen Grundlagen des Gedächtnisses bei Gesundheit und bei Pathologie, indem sie translationale , also von der Ratte auf den Menschen übertragbare Verhaltenstest mit hochauflösender molekularer Bildgebung, Optogenetik, in-vivo-Elektrophysiologie an Einzelzellen und mit 9,4T fMRT an wachen Ratten kombiniert. Sie organisiert die alle zwei Jahre stattfindende internationale und interdisziplinäre FAM-Konferenzreihe, ist Mitglied des CRC1436 Steering Committees und ist zudem als Herausgeberin von Neurobiology of Learning and Memory tätig.
Sophie Schneider absolviert derzeit das Masterstudium Umweltpsychologie / Mensch-Technik-Interaktion an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, wo sie bereits auch ihren Bachelor in Psychologie erfolgreich abgeschlossen hat. Aktuell arbeitet sie gemeinsam mit Leonie Wagner an ihrer Masterarbeit im Projekt "Cognitive Vitality".
Josephine studiert seit dem WS 2019/20 an der Universitätsklinik Magdeburg Humanmedizin. Seit Juni 2023 geht sie ihrer Leidenschaft für Neurologie als Doktorandin der AG Neuroimmunologie der Klinik für Neurologie nach. In ihrer Promotionsarbeit beschäftigt sie sich mit dem Thema "Einfluss des Immunsystems auf nicht-motorische Symptome (Fatigue) bei Patienten mit Parkinsonsyndrom.
Dr. Vladislava Segen ist Postdoktorandin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), wo sie wichtige Beiträge zu den Themen Altern, Alzheimer und Kognition geleistet hat. Sie promovierte in Psychologie an der Universität Bournemouth und beschäftigte sich mit räumlicher Navigation im Alter. Derzeit ist sie an mehreren innovativen Projekten beteiligt, u. a. an der Untersuchung der Auswirkungen eines Trainings der vestibulären Funktion zur Vorbeugung des kognitiven Verfalls sowie an der Untersuchung der Mechanismen, die der räumlichen Navigation über das gesamte Altersspektrum von Alzheimer bis hin zum Superaging zugrunde liegen.
Qihao Shan ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Computational Intelligence, Fakultät für Informatik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er erwarb seinen Master in Künstlicher Intelligenz an der University of Edinburgh im Jahr 2019. Sein Forschungsschwerpunkt ist die kollektive Entscheidungsfindung mit mehreren Optionen in der Schwarmintelligenz. Derzeit arbeitet er für die EXC-Initiative Cognitive Vitality an der multikriteriellen Analyse von medizinischen und verhaltensbezogenen Daten.
Oliver Speck ist Leiter der Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz am Institut für Physik der Fakultät für Naturwissenschaften. Er forscht auf dem Gebiet der Ultrahochfeld-MRT und deren neurowissenschaftlichen Anwendungen. Besonderes Ziel sind hierbei Methoden für eine höchstaufgelöste in vivo Bildgebung des menschlichen Gehirns. Dies wird durch schnelle Bildgebungsverfahren, Methoden zur prospektiven Korrektur von Bewegungen des Kopfes und durch Verfahren zur geometrisch korrekten Abbildung von Hirnstrukturen erreicht. Er unterstützt den SFB durch seine Expertise in den Bereichen MRT-Methodik, MRT-Hardware und Anwendung in den Neurowissenschaften.
Myra Spilliopoulou ist Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Fakultät für Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Deutschland. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Auswertung zeitlich komplexer Daten und der Extraktion prädiktiver Muster aus sich entwickelnden Objekten. Einer der Hauptanwendungsbereiche ihrer Forschung und eine ständige Inspirationsquelle ist das Gesundheitswesen: Ihre Arbeit umfasst Methoden und Erkenntnisse aus medizinischen Beobachtungsdaten, aus klinischen Studien, aus digitalen Gesundheitslösungen und aus Experimenten zum Verständnis des Lernprozesses von Menschen und Tieren. Sie engagiert sich als (Senior) Reviewer bei großen Konferenzen zu Data Mining und Knowledge Discovery, als Action Editor im Data Mining and Knowledge Discovery Journal von Springer Nature, als Special Editor für Survey Papers im International Journal of Data Science and Analytics (JDSA) und als Editorial Board Member für das Artificial Intelligence in Medicine Journal. In den Jahren 2016, 2019 und 2023 fungierte sie als PC Chair des IEEE Int. Symposium on Computer-Based Medical Systems (CBMS). Im Jahr 2023 ist sie als Senior Reviewer für die KDD 2023 und die ECML PKDD 2023 tätig. Im Jahr 2024 wird sie als eine der Journal Track Chairs für ECML PKDD 2024 fungieren. Im Mai 2023 erhielt sie den Distinguished Service Contributions Award für die Pacific-Asia Conference on Knowledge Discovery and Data Mining (PAKDD).
Lea Marie Steigemann ist wissenschaftliche Hilfskraft im Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg. Im Sommer 2023 verteidigte sie erfolgreich ihre Bachelorarbeit mit dem Titel „Atemgasanalyse mittels PTR-MS zur Detektion und Identifikation relevanter VOCs aus der Exspiration eines Menschen in Relation zu psychischem Stress“. Diese herausragende Arbeit wurde im selben Jahr mit dem IMT Preis als „Innovativste Abschlussarbeit“ ausgezeichnet.Derzeit arbeitet sie am ingenieurtechnischen Teil der Projekte „Breathe 4 Mental Health“ und „Cognitive Vitality“ mit. Parallel dazu setzt sie ihr Studium im Master Biomedical Engineering an der Hochschule Anhalt in Köthen fort.
Marco Taubert ist Leiter der Arbeitsgruppe für Kognition und Bewegung und Inhaber des Lehrstuhls für Trainingswissenschaft an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Er befasst sich in seinen Forschungen mit trainingsbedingten Veränderungen in der Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns. Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen das Erlernen neuer Bewegungsaufgaben, den Zeitverlauf der Neuroplastizität in unterschiedlichen Hirngewebeklassen sowie Methoden der nicht-invasiven Bildgebung und Gehirnstimulation.
Markus Ullsperger ist Professor für Neuropsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Als Mediziner hat er seine Karriere auf die kognitiven Neurowissenschaften ausgerichtet. Er ist ein international führender Experte auf dem Gebiet der Leistungsüberwachung und kognitiven Kontrolle des Menschen. Mit einem konvergenten Methodenansatz, der Neuroimaging, Elektroenzephalographie, psychopharmakologische Herausforderungen und Hirnstimulation bei gesunden Probanden und Patienten mit neurologischen und psychischen Störungen mit computergestützter Modellierung kombiniert, zielt er darauf ab, neurobiologisch plausible Modelle für flexibles, zielgerichtetes Verhalten beim Menschen zu entwickeln und zu testen. Als PI im Workshop Resource Mobilisation in CoVitality wird er dazu beitragen, die Mechanismen der Rekrutierungsanstrengung und der kognitiven Kontrolle in einem vergleichenden, speziesübergreifenden Ansatz zu untersuchen.
Leonie Wagner ist wissenschaftliche Hilfskraft am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung in Magdeburg. Ihren Bachelor in Psychologie schloss sie an der WWU Münster ab, derzeit absolviert sie das Masterstudium Umweltpsychologie / Mensch-Technik-Interaktion an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Aktuell arbeitet sie gemeinsam mit Sophie Schneider an ihrer Masterarbeit im Projekt "Cognitive Vitality". Zuvor unterstützte sie Lea Steigemann m Bereich der psychologischen Versuchsplanung und statistischen Datenanalyse im Projekt "Breathe 4 Mental Health".
Judith ist Neuropsychologin mit einem ausgeprägten Interesse an kognitiven und Verhaltensdefiziten, die mit Neurodegeneration, körperlichen Erkrankungen und dem Altern verbunden sind. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung der neuronalen Korrelate, die diesen Herausforderungen zugrunde liegen. Als wissenschaftliche Koordinatorin der Mittel-Elbe-Plattform im Bereich "Cognitive Vitality" arbeitet sie eng mit Projekten in den Werkstätten zusammen, was ihre Hingabe zur Förderung der Zusammenarbeit und zur Weiterentwicklung der Forschung zeigt. Judiths Fokus erstreckt sich über konventionelle Grenzen hinaus bei der Erforschung kognitiver Vitalität, mit dem entschiedenen Ziel, bedeutsame Erkenntnisse beizutragen, die die Grenzen unseres Verständnisses in diesem dynamischen Bereich erweitern.
Thomas Wolbers ist Leiter der Gruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg. Unter Ausnutzung des einzigartigen Potenzials von Extended Reality (XR)-Technologien hat er ein ehrgeiziges Forschungsprogramm etabliert, das (i) räumliche Navigation als Modellsystem für das Verständnis von Mechanismen des gesunden und pathologischen Alterns einsetzt, (ii) XR-basierte Diagnoseinstrumente entwickelt, um die Bewertung der kognitiven Gesundheit zu verbessern, und (iii) technologiebasierte Interventionen implementiert, um emotionalen und kognitiven Defiziten entgegenzuwirken. Darüber hinaus strebt er internationale Kooperationen an, um sein Forschungsportfolio durch Computermodellierung, Software-Engineering und Forschung an Tiermodellen des Alterns zu erweitern.
Prof. Dr. Tino Zaehle ist Leiter der Sektion Neuropsychologie an der Klinik für Neurologie der Otto-von-Guericke-Universität. Seine Arbeitsgruppe untersucht die neurophysiologischen Grundlagen und Verhaltensfolgen der nicht-invasiven Hirnstimulation (NIBS). Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Untersuchung der grundlegenden Prinzipien und der möglichen klinischen Anwendung von NIBS-Methoden. Seine Forschung umfasst die Analyse der direkten neurofunktionellen Modulation der Reaktivität des menschlichen Gehirns durch transkranielle elektrische Stimulation (tDCS, tACS, tVNS) sowie die neuropsychologische Bewertung der kognitiven und emotionalen Auswirkungen der tiefen Hirnstimulation (DBS). Ein Schwerpunkt seiner aktuellen Arbeit ist die systematische methodische Entwicklung von NIBS-Verfahren, deren kognitiv-neurowissenschaftliche Anwendung und therapeutischer Einsatz im klinischen Kontext.
Ruojing Zhou ist Postdoktorandin in der Abteilung Altern, Kognition und Technologie unter der Leitung von Prof. Thomas Wolbers am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Im Rahmen der Cognitive Vitality-Initiative wollen Ruojing und ihre Kolleg:innen ein neuartiges therapeutisches System auf der Basis von Extended-Reality (XR)-Technologie für die vestibuläre Rehabilitation und das Training älterer Menschen entwickeln. Neben der Erforschung des therapeutischen Potenzials von XR für gesundes Altern ist Ruojing auch daran interessiert, die neuronalen/kognitiven Mechanismen der räumlichen Wahrnehmung und die Auswirkungen des Alterns auf unser Navigationssystem zu verstehen.
Christian Apfelbacher ist Professor für Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung an der Universität Magdeburg und Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Außerdem ist er Gastprofessor für Versorgungsforschung an der Family Medicine & Primary Care, Lee Kong Chian School of Medicine, NTU Singapur. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die (klinische) Epidemiologie sowohl chronischer als auch akuter Erkrankungen, gesundheitsbezogene Lebensqualität, Kernoutcome-Sets (COS) für Forschung und Praxis, Gesundheitskompetenz, Evidenzsynthese, Evaluierung komplexer Interventionen sowie die Einbeziehung und Beteiligung von Patienten und der Öffentlichkeit an der Forschung.
Prof. Dr. Julia Arlinghaus ist Inhaberin des Lehrstuhls für Produktionssysteme und Automatisierung an der Fakultät für Maschinenbau der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Außerdem ist sie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung. Nach ihrem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Bremen und an der Universität Tokio, Japan, promovierte sie 2011 an der Universität St. Gallen, Schweiz. Sie arbeitete als Beraterin für Operational Excellence und Lean Management bei Porsche, bevor sie 2013 den Ruf auf eine Professur für Netzwerkoptimierung in Produktion und Logistik an der Jacobs University Bremen und 2017 auf den Lehrstuhl für Management von Industrie 4.0 an der RWTH Aachen annahm. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet sie mit Unternehmen und Forschern verschiedener Disziplinen an Fragen zur risikooptimalen Gestaltung von Lieferketten, zur Implementierung von Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen, zur Transformation hin zu einer menschlichen, digitalen und nachhaltigen Produktion, zu frugalen Innovationen und deren Auswirkungen auf die Gestaltung und das Management von Produktions- und Logistikprozessen in Entwicklungsländern.
Dr. David Berron ist Psychologe und kognitiver Neurowissenschaftler und leitet die Gruppe Klinische Kognitive Neurowissenschaften am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Seine Forschung zielt auf die Entwicklung von krankheitsstadienspezifischen Bildgebungs- und kognitiven Markern zur Überwachung des kognitiven und hirnorganischen Abbaus. Zu diesem Zweck möchte er die funktionelle Architektur der kognitiven Funktionen mit besonderem Schwerpunkt auf dem menschlichen Gedächtnis und dem medialen Temporallappen sowie die Auswirkungen der Krankheitspathologie auf diese funktionellen Gehirnsysteme verstehen, indem er strukturelle und funktionelle MRT bei 3 und 7 Tesla in Kombination mit Alzheimer-Biomarkern einsetzt. Er entwickelt und erforscht ferngesteuerte und unbeaufsichtigte digitale Bewertungen über Smartphones und Tablets in Kombination mit neuartigen Biomarkern für künftige Anwendungen im Gesundheitswesen und bei klinischen Studien.
Dr. Alexander Dityatev ist ordentlicher Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Leiter der Forschungsgruppe "Molekulare Neuroplastizität" am DZNE Magdeburg. Seine Gruppe untersucht die Rolle der neuronalen extrazellulären Matrix bei Neuroplastizität und kognitiven Funktionen sowie die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen. Diese Studien werden ergänzt durch die Suche nach neuen, auf die ECM abzielenden Behandlungen in Alterungs- und Mausmodellen der Alzheimer-Krankheit, vaskulärer Demenz, Epilepsie und anderen neurologischen Erkrankungen. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe neue Zwei-Photonen-Imaging-Assays, um die Rolle der ECM bei der Regulierung der Interaktion zwischen Mikroglia und Synapse und der Aktivität neuronaler Netzwerke direkt zu untersuchen.
Emrah Düzel ist Neurologe und beschäftigt sich mit der funktionellen Anatomie menschlicher episodischer Gedächtnisnetzwerke, ihren klinischen und mechanistischen Veränderungen bei Alterung und Neurodegeneration, sowie ihren Ressourcen der Plastizität. Er leitet das Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, die Gedächtnisambulanz der Universitätsklinik und ist Sprecher des Magdeburger Standortes des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE, Helmholtz-Gemeinschaft). Weiterhin ist er Teilzeitgruppenleiter am Institute of Cognitive Neuroscience am Universitäts-College London, Fellow der Max-Planck School of Cognition und Mitbegründer des Digital Health Start-ups neotiv. Innerhalb des neu gegründeten Deutschen Netzwerks der Gedächtnisambulanzen koordiniert er ebenso eine Arbeitsgruppe zu Digital Health und Telemedizin.
Aiden Haghikia ist Direktor der Klinik für Neurologie mit Klinischer Neurophysiologie der MHH. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der Neuroimmunologie und der neurodegenerativen Erkrankungen, z. B. Multiple Sklerose und Morbus Parkinson. In seiner translationalen Forschung untersucht Aiden Haghikia die Rolle der Ernährung, wie sie mit dem Darmmikrobiom interagiert und wie das lokale und systemische Immun- und Nervensystem davon beeinflusst werden. Der Schwerpunkt seiner klinischen Arbeit liegt darauf, die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung auf personalisierte Weise auf Patienten zu übertragen.
Kristine Krug leitet als Heisenberg-Professorin die Abteilung für Sinnesphysiologie im Institut für Biologie der OVGU und ist externes wissenschaftliches Mitglied am Leibniz-Institut für Neurobiologie. Sie leitet ein Forschungsprogramm zur Erforschung der neuronalen Signale und Codes, die der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung bei Menschen und Affen zugrunde liegen. Ihre international anerkannte Expertise liegt in der direkten Manipulation neuronaler Schaltkreise bei Primaten, um die neuronale Funktion von einzelnen Neuronen bis hin zum kognitiven Verhalten zu verändern. Ihre Forschung kombiniert In-vivo-Elektrophysiologie, elektrokratische Mikrostimulation, Optogenetik, Ultraschall, MR-Bildgebung im Hochfeld, Psychophysik und Histologie, um die Aktivitätsmuster in miteinander verbundenen Hirnkreisen zu beschreiben, die unsere Wahrnehmungserfahrungen hervorrufen. Kristine Krug ist gewähltes Fellow der Royal Society of Biology (UK), Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Primatenzentrums und Gastprofessorin an der Universität Oxford.
Anne Maass ist Gruppenleiterin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Gastprofessorin an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. In ihrer Gruppe nutzt sie multimodale Neurobildgebung, um die molekularen Grundlagen des normalen und pathologischen kognitiven Alterns im menschlichen Gehirn zu entschlüsseln. Zu diesem Zweck setzt ihre Gruppe funktionelle und strukturelle MRT, einschließlich ultrahochauflösender Bildgebung bei 7 Tesla, und PET-Bildgebung, einschließlich Tau-PET, ein. Derzeit baut sie in Magdeburg als Teil des SFB1436 eine stark phänotypisierte Alters- und SuperAging-Kohorte auf, die durch multimodale Bildgebung charakterisiert wird, um herauszufinden, welche Faktoren der Resilienz und Resistenz gegen altersbedingte Pathologie wie Tau-Akkumulation, vaskuläre Pathologie und Neuroinflammation zugrunde liegen.
Rafael Mikolajczyk, MD MSc, ist ordentlicher Professor für Epidemiologie und Biometrie und Direktor des Instituts für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (IMEBI) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach Abschluss des Medizinstudiums und drei Jahren klinischer Tätigkeit in der Geburtshilfe-Gynäkologie absolvierte er einen postgradualen Master of Science in Epidemiologie an der Fachhochschule für Gesundheit in Bielefeld. Er leitete eine Forschungsgruppe Klinische Epidemiologie an der Universität Bremen und eine Arbeitsgruppe Epidemiologische Methoden als W2-Professor an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er hat mehr als 250 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Seine Forschungsinteressen sind epidemiologische Methoden und digitale Epidemiologie.
Sanaz Mostaghim ist Professorin für Informatik am Lehrstuhl für Computational Intelligence und Gründerin und Leiterin des SwarmLab an der Fakultät für Informatik. Sie hat an der Universität Paderborn in Elektrotechnik promoviert und war als Postdoktorandin an der ETH Zürich, sowie als Dozentin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig, wo sie in Angewandter Informatik habilitierte. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der multikriteriellen Optimierung und Entscheidungsfindung, der evolutionären Berechnung, des kollektiven Lernens und der Entscheidungsfindung sowie deren Anwendungen in Robotik und Wissenschaft. Sanaz Mostaghim ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Vizepräsidentin der IEEE Computational Intelligence Society (CIS), IEEE CIS Distinguished Lecturer, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Informatik und Mitglied in mehreren Beiräten. Sie ist Mitherausgeberin der IEEE Transaction on Evolutionary Computation und Mitglied des Redaktionsbeirats mehrerer internationaler Fachzeitschriften zum Thema KI. Sanaz wurde in den Beirat des Ministeriums für Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt berufen.
Janelle Pakan ist Leiterin der Forschungsgruppe "Neural Circuits & Network Dynamics". Sie schloss ihre Doktorarbeit in Kanada an der University of Alberta und ihre Postdoc-Arbeit an der University of British Columbia ab, bevor sie nach Europa wechselte, um Fellowships in Irland und an der University of Edinburgh zu absolvieren. Ihre Forschungsgruppe am Leibniz-Institut konzentriert sich auf das Verständnis der funktionellen neuronalen Schaltkreise, die der Umwandlung von sensorischen Informationen in Verhaltensleistungen sowohl bei Gesundheit als auch bei Krankheit zugrunde liegen. Sie setzt funktionelle neuroanatomische Techniken ein, um neuronale Schaltkreise zu verfolgen, sowie fortschrittliche Zwei-Photonen-Bildgebung bei Mäusen in Kombination mit virtuellen Umgebungen, um die Interaktionen zwischen sensorischen und motorischen Systemen zu untersuchen, die die Kognition während des aktiven Lernens unterstützen.
Stefan Remy ist wissenschaftlicher Direktor des LIN, leitet die Abteilung Zelluläre Neurowissenschaft und ist Professor für molekulare und zelluläre Neurowissenschaft an der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Er promovierte im Jahr 2003 an der Universität Bonn und forschte im Anschluss als Postdoktorand bei Heinz Beck an der Klinik für Epileptologie. Als Alexander von Humboldt-Stipendiat schloss er sich dem Department für Neurobiologie und Physiologe an der Northwestern University in Evanston, USA, an. Dort forschte er bei Nelson Spruston an synaptischer Plastizität und neuronaler Erregbarkeit. Im Jahr 2007 setzte er seine Forschungen mit Heinz Beck in Bonn fort und gründete im Jahr 2009 seine eigene Forschungsgruppe, gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen. Bevor er im Jahr 2020 seine neuen Aufgaben am LIN antrat, forschte er 10 Jahre als Leiter der Arbeitsgruppe „Neuronale Netzwerke“ am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Bonn. Stefan Remy ist Sprecher des Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) und vertritt den Standort Magdeburg (im Verbund Jena-Magdeburg- Halle) am neu gegründeten Deutschen Zentrum für psychische Gesundheit.
Magdalena Sauvage leitet die Abteilung Funktionelle Architektur des Gedächtnisses (FAM) und ist Co-Direktorin des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg. Ihre Expertise zu Gedächtnisfunktionen erwarb sie während ihrer Laufbahn am MPI für Psychiatrie (München, Deutschland), am MIT (Graybiel-Labor, Boston, USA) und an der Boston University (Eichenbaum-Labor, USA). Ihre Abteilung untersucht die neuronalen Grundlagen des Gedächtnisses bei Gesundheit und bei Pathologie, indem sie translationale , also von der Ratte auf den Menschen übertragbare Verhaltenstest mit hochauflösender molekularer Bildgebung, Optogenetik, in-vivo-Elektrophysiologie an Einzelzellen und mit 9,4T fMRT an wachen Ratten kombiniert. Sie organisiert die alle zwei Jahre stattfindende internationale und interdisziplinäre FAM-Konferenzreihe, ist Mitglied des CRC1436 Steering Committees und ist zudem als Herausgeberin von Neurobiology of Learning and Memory tätig.
Oliver Speck ist Leiter der Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz am Institut für Physik der Fakultät für Naturwissenschaften. Er forscht auf dem Gebiet der Ultrahochfeld-MRT und deren neurowissenschaftlichen Anwendungen. Besonderes Ziel sind hierbei Methoden für eine höchstaufgelöste in vivo Bildgebung des menschlichen Gehirns. Dies wird durch schnelle Bildgebungsverfahren, Methoden zur prospektiven Korrektur von Bewegungen des Kopfes und durch Verfahren zur geometrisch korrekten Abbildung von Hirnstrukturen erreicht. Er unterstützt den SFB durch seine Expertise in den Bereichen MRT-Methodik, MRT-Hardware und Anwendung in den Neurowissenschaften.
Thomas Wolbers ist Leiter der Gruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg. Unter Ausnutzung des einzigartigen Potenzials von Extended Reality (XR)-Technologien hat er ein ehrgeiziges Forschungsprogramm etabliert, das (i) räumliche Navigation als Modellsystem für das Verständnis von Mechanismen des gesunden und pathologischen Alterns einsetzt, (ii) XR-basierte Diagnoseinstrumente entwickelt, um die Bewertung der kognitiven Gesundheit zu verbessern, und (iii) technologiebasierte Interventionen implementiert, um emotionalen und kognitiven Defiziten entgegenzuwirken. Darüber hinaus strebt er internationale Kooperationen an, um sein Forschungsportfolio durch Computermodellierung, Software-Engineering und Forschung an Tiermodellen des Alterns zu erweitern.
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