Mittel-Elbe-Plattform
Multimodales Interventionsprogramm
Förderung von Körper und Geist
Säulen des Proramms
Vor- und Nachuntersuchungen bilden das Fundament der Interventionsstudie, da erst sie eine valide Beurteilung über die Wirksamkeit der Maßnahmen ermöglichen. In unserer Studie kommt ein umfassender Untersuchungskatalog zum Einsatz, der verschiedene physiologische und kognitive Parameter erfasst. Zu Beginn und am Ende der Intervention wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, um relevante biochemische Veränderungen zu analysieren. Ergänzend erfolgt eine neuropsychologische Testung mittels etablierter Paper-Pencil-Verfahren und computergestützter Aufgaben, um kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Exekutivleistungen differenziert zu erfassen. Der Gleichgewichts- und Orientierungssinn wird mit modernen Technologien und virtueller Realität untersucht. Den Abschluss bildet eine EEG-Messung, die Einblicke in die neuronale Verarbeitung von Fehlern ermöglicht.
Achtsamkeit bedeutet, die Gedanken und Gefühle des gegenwärtigen Moments bewusst, wertfrei und ohne Urteil wahrzunehmen. Sie dient dazu, Ablenkungen durch Gedanken an Vergangenheit oder Zukunft zu reduzieren, die Selbstwahrnehmung zu steigern und Stress abzubauen. Diese Form der Aufmerksamkeitslenkung wird in unserer Studie durch verschiedene Übungen eines zertifizierten Trainings gefördert, denn unsere geistige Leistungsfähigkeit hängt nicht nur von genetischen Faktoren oder Bildung ab – sie kann aktiv gepflegt und trainiert werden. Achtsamkeit bietet hierfür einen niedrigschwelligen, wissenschaftlich fundierten Ansatz. Besonders unter Dauerbelastung kann regelmäßige Achtsamkeitspraxis langfristig zur mentalen Gesundheit und kognitiven Vitalität beitragen.
Gleichgewichtstraining verbessert nicht nur Orientierungssinn und dient der Sturzprophylaxe, sondern wirkt sich nachweislich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Durch die gezielte Aktivierung und Vernetzung verschiedener Hirnregionen werden Konzentration, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und kognitive Flexibilität gestärkt. Zugleich fördert es Koordination, Körperwahrnehmung und motorische Kontrolle, sodass sich körperliche Stabilität und mentale Fitness gegenseitig ergänzen. Regelmäßiges Training unterstützt so die Aufrechterhaltung kognitiver Leistungsreserven und erleichtert die Bewältigung alltäglicher Aufgaben – ein ganzheitlicher Ansatz für Körper und Geist.
Fitnesstraining stellt einen zentralen Bestandteil der körperlich-kognitiven Gesundheitsförderung dar. Durch gezielte Ausdauer- und Kraftübungen werden nicht nur physiologische Parameter wie Herz-Kreislauf-Funktion, Muskelkraft und Stoffwechselaktivität verbessert, sondern auch neurokognitive Prozesse positiv beeinflusst. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und Neuroplastizität des Gehirns, was zu einer verbesserten kognitiven Leistungsfähigkeit, Aufmerksamkeit und psychischen Stabilität beiträgt. In der Interventionstudie dient Fitnesstraining somit als evidenzbasierter Ansatz zur nachhaltigen Stärkung von körperlicher und mentaler Gesundheit.
Die regelmäßige Reflexion des eigenen Befindens unterstützt dabei, Gedanken, Gefühle und körperliche Zustände bewusster wahrzunehmen und zu regulieren. So lassen sich Konzentration, klares Denken und Stressbewältigung gezielt fördern. Durch das frühzeitige Erkennen belastender Emotionen kann mentaler Erschöpfung wirksam vorgebeugt werden. Ein tieferes Verständnis für die eigenen Stimmungen, Bedürfnisse und Reaktionen unterstützt positive Lernerfahrungen und steigert so dauerhaft die geistige Leistungsfähigkeit. Digital unterstützt, hilft die wiederholte Erfassung der Emotionen in der Alltagssituation die Wirkung der verschiedenen Interventionsansätze zu verstehen und zu bewerten – frei von retrospektiven Erinnerungsverzerrungen.
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